„Amas“ mit respektablem fünften Platz in Natendorf

Natendorf in der Lüneburger Heide: Knappe 750 Einwohner, eine Kirche, ein Dorfteich – und ein verdammt verrückter Haufen beim SV Frischauf Natendorf. Robbenfans der ersten Stunde werden sich dran erinnern, 2011 und 2012 feierten wir hier nicht nur auf dem Feld einige unserer ersten Erfolge und lieferten uns wahre Schlachten gegen die Beachdiver Braunschweig oder Beachkick Berlin. Wir belegen sogar trotz siebenjähriger Abstinenz noch immer Platz 13 in der ewigen Tabelle des Turniers.

Nun waren also unsere Rostocker Robben Amateure an der Reihe, den engen Käfig zu betreten, den „Tempel des Wahnsinns“ lebend zu verlassen und die hanseatische Ehre zu verteidigen. Zum ganz großen Wurf hat es zwar nicht gereicht, am Ende steht aber ein solider fünfter Platz zu Buche.

Nachdem Fortuna Fliesentisch Natendorf im ersten Spiel mit 2:1 besiegt werden konnte, hieß es aufgrund der Gruppenkonstellation zunächst einmal knappe vier Stunden warten, bis die nächste Partie auf dem Spielplan stand. Gegen Maggis United Barendorf setzte es dann die erste und einzige Niederlage in der Gruppenphase, die die Amas offensichtlich wach rüttelte. 6:0 wurde BuK Söhgen Lüneburg geschlagen und auch die Vorjahressieger der Golden Sand Warriors Lüneburg fanden beim 3:2-Erfolg kaum ein Durchkommen. Das Weiterkommen war damit perfekt und der Abend wartete darauf, bei einem erfrischenden Getränk gemütlich beendet zu werden.

Am nächsten Morgen konnte auch das letzte Gruppenspiel mit 5:1 gegen TuS Hermannsburg gewonnen werden, sodass die Amas als drittbester Gruppenerster ins Achtelfinale einzogen. Hier hieß der Gegner wieder BuK Söhgen Lüneburg, wieder konnte gewonnen werden, wenn auch diesmal etwas knapper mit 4:3. Viertelfinalgegner Traktor Worp Nordkreis Uelzen sollte, weitergekommen als zweitbester Gruppenvierter, eigentlich keine größere Hürde sein, erwies sich dann aber doch als Endstation im Turnier, denn diesmal hatten die Amas mit 3:4 das Nachsehen. Laut Stürmer Niklas Witt war das Turnieraus „total unnötig.“, aber so ist nunmal der Sport.

Die Golden Sand Warriors Lüneburg konnten ihren Titel dann schlussendlich auch verteidigen, obwohl Finalgegner Morten & Friends Ebstorf mit Alexander Basiel den unangefochtenen Torschützenkönig (37 Turniertreffer, aber keinen gegen die Amas) in ihren Reihen hatten. Hätte er auch mal so in Nazaré genetzt. ;)

Die Amas spielten mit: Zimmermann – Hoffmann (5 Tore), Kornell, Oelschlägel, T. Lange (3), M. Lange, Kunstmann, Meier (9), Witt, Draeger, Neumann (9) – Trainer: Golla

Wir gratulieren dem SV Frischauf Natendorf an dieser Stelle zum 100. Vereinsgeburtstag. Was das Team um den Vorsitzenden Matthias Plank dort Jahr für Jahr auf die Beine stellt, sucht ohne Zweifel deutschlandweit seinesgleichen. Wir wünschen euch nur das Beste für das kommende Jahrhundert und schauen im nächsten Jahr gern wieder vorbei, sollte es der Kalender hergeben.

OuOuOu!

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