GBSL-Saison beendet – Wir werden erneut Vizemeister

Wieder einmal erreichten wir das Finale der German Beach Soccer League, wie im letzten Jahr reichte es leider nur zum Vizemeistertitel. Im sächsischen Zwenkau mussten wir uns dem Ibbenbürener BSC in einem spannenden Endspiel mit 6:5 geschlagen geben.

Los ging das Finalwochenende der GBSL für uns am Samstag. Im Halbfinalrückspiel wartete das BST Chemnitz auf uns. Nach unserem knappen 5:4 Sieg im Hinspiel wollten wir diesmal die Weichen ein wenig früher auf Sieg stellen und nichts anbrennen lassen. Die Chemnitzer gingen ein wenig ersatzgeschwächt ins Spiel, Spielertrainer Weirauch musste verletzungsbedingt auf der Bank Platz nehmen. Dennoch erzielten sie in der dritten Minute den Eröffnungstreffer dieser Partie. Es dauerte vier Minuten, bis Svenni seine Form der letzten Wochen bestätigte und zum 1:1 ausgleichen konnte. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel stand die Abwehrreihe auf beiden Seiten sicher, sodass keine Tore fielen. Der letzte Durchgang blieb bis fünf Minuten vor Schluss ebenfalls torlos. Doch dann knallte es richtig. Erst war es wieder Svenni, der zur 2:1-Führung einschob. Krischi erhöhte per Foulneunmeter, in dessen Entstehung sich die Chemnitzer Nr. 16 die Gelb-Rote Karte abholte, zum 3:1. Nach dem anschließenden 3:2 der Chemnitzer konnte Sven den alten Abstand im direkten Gegenzug sehenswert wieder herstellen. Benni haute den Ball in der Schlussekunde Richtung Tor und mit dem Abpfiff fiel sogar noch das 5:2.
Ein insgesamt solides Spiel von uns, in dem wir hinten sehr sicher standen und die Chemnitzer nur selten vor unser Tor kommen ließen.

Schlamp – Diedrichkeit, Pötke (1 Tor), Schmitt, Körner (3), Dahnke, H. Knüppel, Thürk (1)

 

Ibbenbüren setzte sich zuvor im ersten Halbfinale mit 5:2 gegen Hertha durch, sodass es zur Neuauflage des Finals von 2015 kam. Wir waren heiß und wollten zeigen, dass wir die Westfalen schlagen können. Den Zuschauern wurde mit dem Anpfiff sofort reichlich Action geboten. Nach einer Minute netzte Ibbenbürens C. Biermann zum 0:1 ein. Den Start hatten wir uns sicher anders vorgestellt. Angestachelt durch die unnötige Provokation beim Jubeln in Richtung unserer mitgereisten Fäns nutzte Schmitti den folgenden Anstoß, um die Uhren wieder auf Anfang zu stellen: 1:1. Und keine halbe Minute später konnte Svenni in klassischer Wühlermanier auf 2:1 erhöhen. Damit hatten wir das Spiel in einer halben Minute gedreht. Doch die Führung hielt nur weitere 20 Sekunden. Drei Minuten später mussten wir sogar den erneuten Rückstand hinnehmen, bevor Svenni den 3:3-Ausgleich zur Drittelpause erzielte. Der zweite Durchgang begann wie der erste. Wieder war es C. Biermann, der in der Anfangsphase die Führung für die Ibbenbürener erzielte. Im weiteren Verlauf passierte nicht viel und es dauerte bis 30 Sekunden vor Drittelpausenpfiff, bis Schmitti den verdienten 4:4-Ausgleichstreffer erzielen konnte. Im letzten Durchgang ging es damit um alles. Svenni belohnte seine starke Leistung mit dem 5:4-Führungstreffer. Ein Ibbenbürener Doppelschlag nach Abstimmungsproblemen in unserer Defensive besiegelte den 5:6-Endstand.
Eine sehr hitzige Partie, in der es stets hin und her ging und die Führung mehrfach wechselte. Ein schlauer Mann hat einmal gesagt, man muss nur einmal führen und das ist beim Schlusspfiff. Diese Prämisse konnten wir leider nicht in die Tat umsetzen. Glückwunsch nach Ibbenbüren zum zweiten Titel in der GBSL!

Schlamp – Diedrichkeit, Pötke, Schmitt (2 Tore), Körner (3), Dahnke, H. Knüppel, Thürk

 

Damit endet die diesjährige GBSL-Saison. Was vom Spiel bleibt sind viele wunderbare Tore, tolle Torwartparaden und heiß umkämpfte Matches. Wir konnten uns zum vierten Mal in Folge ins Finale spielen und sind damit weiterhin die Dauerbrenner der Liga. Wir gratulieren unserem Svenni zur Torjägerkanone mit 35 Treffern in 13 Spielen, was einem Schnitt von fast drei Treffern pro Spiel entspricht! Eine grandiose Leistung! Glückwunsch auch an das BST Chemnitz zur Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in letzter Sekunde und Hertha BSC zur gelungenen Premierensaison. Der Hamburger SV blieb zum Schluss hinter seinen Möglichkeiten und muss sich mit dem achten Rang begnügen. Dennoch gratulieren wir zu einer soliden ersten Saison in der GBSL. Auch Real Münster sei an dieser Stelle gratuliert. Die Liganeulinge boten einige ordentliche Partien und ließen das ein oder andere Spitzenteam ganz schön schwitzen. Vielen Dank an alle Organisatoren und Schiedsrichter. Wir wissen, was es für ein Aufwand ist, einen solchen Spieltag zu veranstalten und zu leiten. Nächstes Jahr laden wir euch dann gerne wieder zu uns ein, dann kommen auch wieder ein paar Zuschauer mehr.

OuOuOu!

 

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